Ladder-Angst - und was man dagegen tun kann

Gegen die Angst vor der Niederlage gibt es ein Rezept. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie diesen Artikel und fragen Sie ihr Bonjwa-Team.

Barty | Cable 21.01.16

Du bist neu in Starcraft? Du hast gerade die Kampagne auf moderat durch und fühlst dich wie ein Gott? Nach dem verdienten Abspann schweift dein Blick auf einen weiteren Button - „Mehrspieler“. Beim bloßen Gedanken gefriert dir das Blut in deinen Adern. Viele Spieler, besonders die von Starcraft II, leiden darunter. Es ist wie eine Krankheit, die jeden schon einmal getroffen hat.

Die Symptome


Du willst den Multiplayer starten, hast deine Rasse ausgewählt und bist kurz davor ein Spiel zu suchen. Plötzlich pocht dein Herz wie wild, dein Puls steigert sich ins Unermessliche. Dir wird kalt und du spürst einen Knoten im Hals. Kurz: Du fühlst dich ängstlich, starr, willst das Spiel einfach beenden und was anderes – weniger gefährliches machen.

Die Diagnose


Was in deinem Körper passiert ist ein Urinstinkt. Wenn man unter Stress steht, dann schüttet dein Körper Epinephrin aus. Dieses Hormon ist besser bekannt als Adrenalin. Empfindest du Angst, gelangt dieses Hormon in deinen Blutkreislauf und löst eine Sequenz aus, um dir das Überleben zu ermöglichen.

  • Freeze - Die Hormonausschüttung beginnt, dein Atem stockt, weil sich deine Bronchien erweitern. Du wirst starr und bist dir bewusst, dass etwas Großes bevorsteht.
  • Flight - Dein Herzschlag und Blutdruck erhöhen sich stark, damit deine Muskeln besser mit Sauerstoff versorgt werden. Dieser Mechanismus stellt sicher, dass du bereit bist, vor der Bedrohung zu fliehen.
  • Fight - Geht die Flucht schief, bleibt nichts weiter als der Kampf. Dein Blut wird in aus den Armen und Beinen in deinen Rumpf gepumpt. So stellt dein Körper sicher, dass du bei Verletzung der Extremitäten nicht soviel Blut verlierst - auch der Schmerz wird dadurch gehemmt.
  • Fright - Dieser ganze Prozess ist sehr anstrengend für unseren Körper. Der Organismus bricht zusammen. Die Starre - beziehungsweise die Bewusstlosigkeit - ist der letzte Schutzmechanismus, um das Weiterleben zu gewährleisten. Das ist das bekannte Totstellen.

Wir kennen diese Sequenz als Kampf-, Flucht- und Erstarrungssystem (fight-flight-freezing system, oder FFFS), entwickelt von Jeffrey Alan Gray. Wenn aber keine Flucht notwendig ist, sitzen wir vor dem Computer mit kalten Armen und einem Puls von 180.

Warum ist das so?


Es ist ganz natürlich, dass unser Körper auf eine Stresssituation reagiert. Das ist ein Schutzreflex, der bei physischen und psychischen Bedrohungen auftritt. Im Fall der Ladder-Angst entsteht eine psychische Angst - nämlich die Bedrohung der Bedürfnisbefriedigung. Das Stimulus-Konzept nach Sonnentag und Frese findet hier seine Anwendung. Stressoren von aussen sind die Auslöser für den Adrenalinschub. Es gibt eine Reihe von Gründen, den Multiplayer mit Anspannung in Verbindung zu bringen.

  • Die Angst, zu verlieren: Im direkten Spiel haben wir ein direktes Kräftemessen, aus dem wir unterbewusst als Sieger hevorgehen wollen. In unserem Kopf sieht es wie folgt aus: Ein Sieg ist etwas Gutes, eine Niederlage hingegen der Worst Case.
  • Ränge verlieren: Man müht sich ab, in die Top 10 seiner Division zu kommen - da kann man sich ein verlorenes Spiel nicht leisten. Deswegen lässt man am Liebsten alles so, wie es ist.
  • Zwang, besser zu werden: Nach zwei Monaten in der Bronzeliga will man endlich die nächste Stufe erreichen. Man möchte aufsteigen. Man schämt sich, dass man nach 100 Spielen noch immer nicht auf seiner gewünschten Platzierung ist. Auch hier spielt sich der Stress in unserem Kopf ab.

Quelle: Wellplayed.org

Wieso passiert das vermehrt in Starcraft?


Nehmen wir hierfür als Beispiel Call of Duty (CoD). Was macht CoD anders als unser Lieblings-RTS? Spielt man eine Runde CoD im Multiplayer, passiert es schon ein oder zwei mal, dass man einen Kopfschuss abkriegt. Hier wartest du ab, bis du wiederbelebt wirst - und machst dann da weiter wo du aufgehört hast. Als wäre nichts passiert. In Starcraft II dauert eine Partie 10 bis 30 Minuten. Du gibst dein Bestes. Wenn du dennoch verlierst, musst du aktiv werden und den Mut aufbringen, nochmals den Play-Button zu drücken. Das stellt dem „einfach weitermachen“ eine zusätzliche Hürde in den Weg.

In einschlägigen Foren kannst du oft nachlesen, wie viele Leidensgenossen es gibt. Auch jetzt noch werden immer wieder Beiträge darüber erstellt. Mitspieler aus aller Welt suchen nach einer Lösung oder der Ursache. Fakt ist: Es gibt sie wirklich. Gerade als Anfänger muss man sich dieser Angst stellen.

Die Heilung


Stress ist ein körperlicher Reflex. Das heißt, wir können den Auslöser nicht aktiv beeinflussen. Natürlich kann man die Symptome bekämpfen, indem wir bewusst tief Ein- und Ausatmen. Ebenfalls können wir unseren Gliedmaßen wieder Blut zuführen, indem wir beispielsweise einen Stressball drücken. Zudem muss uns klar werden, dass wir uns in keiner Gefahr befinden. Wir dürfen die Ausschüttung von Adrenalin nicht mit Angst verwechseln. Es gibt nichts wovor wir Angst haben müssten. Wenn wir zehn Spiele hintereinander verlieren, wird uns unser Partner nicht verlassen, wir erhalten keine Kündigung oder werden von der Schule geworfen. Weiters müssen wir an uns arbeiten. Das richtige Mindsetting ist dafür entscheidend.

Auch wenn es paradox klingt: Eine schmerzhafte Niederlage bringt uns mehr als ein grandioser Sieg. Beim Verlust einer Partie bekommen wir die Chance besser zu werden. Wir schauen uns das Replay an und setzen uns mit Fehlern auseinander. Oder aber wir sehen bei unserem Gegner tolle Mechanics, die wir uns anzueignen versuchen. Wie unser Honor in seinem „Settings-Video“ sagt: "Wir spielen, um Spaß zu haben. Wir spielen um besser zu werden. Aber wir spielen keinesfalls, nur um zu gewinnen. Aber vor allem spielen wir um Spaß zu haben." Verlieren gehört zu Starcraft II dazu, denn auch Profispieler, die ihr Geld damit verdienen, verlieren 50 Prozent ihrer Partien - und bei denen steht einiges auf dem Spiel.

Zu guter Letzt: Spielt einfach ganz viele Spiele. Lockert das ganze auf, indem ihr ab und zu mit Freunden spielt und einfach Spaß habt. Wichtig ist nie Frust aufkommen zu lassen. Nach ein paar dutzend Spielen empfindet ihr keine Angst mehr. Das ganze geht in Fleisch und Blut über.

Habt ihr auch Erfahrungen mit der sogenannten Ladder-Angst? Was hat euch dagegen geholfen?

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Autor: Barty | Cable

Vollzeit-Daddy, Vollzeit-Organisator, Wannabe-Progamer, Handheld-Fan.

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21. Januar 2016 - 20:35
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Phenexx
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23.04.2018 - 16:05
19.12.13
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schöner Artikel, leider kämpfe auch ich zurzeit mit der Ladder angst, seit dem "LotV" release hab ich kein einziges Multiplayer match gespielt =/

21. Januar 2016 - 20:57
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frenki
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13.07.2018 - 08:20
02.11.15
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Seit ich im Mai mit SC2 begonnen hab, hatte ich noch nie Ladder-Angst, aber ich hatte so etwas ähnliches am ersten Bonjwa Com-Abend an dem ich teilgenommen habe. Ich kann mich noch genau daran erinnern, Wawu und Mental waren die Caster, es war aber glaube ich eher eine Form von Lampenfieber, aber die Symptome waren glaube ich so ziemlich die selben :D Glücklicherweise wurde es von Woche zu Woche besser und es hat riesen Spaß gemacht :)

21. Januar 2016 - 22:42
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Muffinman
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25.04.2018 - 22:07
15.11.13
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Klasse Artikel, im 2ten Absatz kam der Fünftklässler in mir durch. Kennt ihr Blumento Pferde? - Nein, dann schreibt das mal zusammen. Im zweiten Absatz steht "Urin stinkt"...... Knaller!

Zur Ladderangst, diese hatte ich auch bis zu einem gewissen Punkt an dem ich mit meiner Leistung deutlich zugelegt hatte und dann in die Diamantliage aufgestiegen bin. Das beste Mittel ist dafür meiner Meinung nach relativ schnell nach Matchende auf den "Play" Button zu drücken, ohne viel nachzudenken. Einfacher gesagt als getan, ich weiß. Klar ist das für die Spielanalyse nicht von Vorteil, aber diese Angst vor dem nächsten Spiel verfliegt dann irgendwann meiner Erfahrung nach. Ist das der Fall, kann man dann auch vermehrt Fehleranalyse betreiben.

22. Januar 2016 - 2:34
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Dystopia
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21.09.2017 - 02:28
13.04.14
87

sehr guter artikel :)

ich hatte früher( als ich 12 oder so war) und zum ersten mal gegen echte Menschen online gespielt hat etwas "Angst" bzw einfach ein komisches Gefühl und war aufgeregt, aber das hat sich nach 2 Wochen oder so völlig gelegt, in starcraft hatte ich nie Ladderangst oder war aufgeregt, denke das geheimniss ist einfach rotine zu bekommen und viele matches spielen um Sicherheit für sich selber zu gewinnen

22. Januar 2016 - 11:13
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Ryuujin
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24.03.2016 - 13:02
04.01.16
6

Guter Artikel, sehr wissenschaftlich und gekonnt auf das Spiel heruntergebrochen. Gerne mehr solche Artikel.

Meine 5 cent dazu:

Was mich angeht, ich hatte 1 1/2 Jahre Pause von SC2, weil ich durch verschiedene Streßsituationen, worunter ich auch SC gezählt habe damals, extrem hohen Blutdruck bekommen hatte. Mittlerweile nehme ich morgens und abends Betablocker und treibe viel Sport, um das in den Griff zu bekommen (nagut, muss wieder mehr Sport machen).

Als LOTV erschien, wollte ich aber UNBEDINGT wieder spielen (bin ein Brotoss), also hab ich wieder angefangen den Ladderbutton zu drücken. Schnell ist mir allerdings klar geworden, dass ich wieder verbissener in meine alte Form zurück wollte als ich es wirklich hätte schaffen können, weshalb ich mir jetzt immer mal wieder Zwangspausen gebe, in denen ich CSGO oder HOTS spiele.

Der Entspannungsfaktor von SC2 ist einfach sehr gering, weil man ständig unter Strom steht und ein falscher Click direkt das Aus sein kann. Das sind dann die Niederlagen, die am Meisten frustrieren. Mit meinen Spielpausen versuche ich etwas die Dynamik aus meinem Ergeiz zu nehmen und mich lieber auf die Vorfreude zu konzentrieren, wieder spielen zu können. Ab morgen habe ich die Woche HOTS rum und kann wieder sc2 zocken. Mit frischem Geist und hohem Bonuspool schaffe ich vielleicht noch den Aufstieg vor Saisonschluss.

22. Januar 2016 - 11:24
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Exedo
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28.03.2017 - 16:34
27.03.15
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Wie viele andere hier kann ich nur zustimmen - ein sehr gelungener Artikel, vielen Dank dafür! Gerade als ich mit SC2 angefangen habe (2010... meine Fresse, das ist jetzt 6 Jahre her!), packte mich oft die Ladder-Angst. Vorher hatte ich kaum Erfahrung mit Online-Multiplayern und ernsthaft kompetitive Matches sowieso nicht. In meinem Körper ging wirklich das Flight-or-Fight-Programm ab mit den von dir beschriebenen Symptomen. Mittlerweile ist es zum Glück nicht mehr so. Alles was ich jetzt noch habe, sind Frustrationsmomente à la "das hast du gestern besser hinbekommen". Aber zum Glück ist Frustrationstoleranz DER Softskill schlechthin. :D

22. Januar 2016 - 15:09
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Songbird
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02.08.2017 - 17:48
11.05.14
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Super Artikel,

leider kenne ich auch einige Personen die immer wieder versuchen richtig mit Starcraft anzufangen, ein game machen und direkt wieder aufgeben. Ich glaub ich shcick ihnen mal den link zu diesem Artikel, vielleicht hilfts ja ^^

Grüße, Songbird

22. Januar 2016 - 16:17
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Phenexx
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23.04.2018 - 16:05
19.12.13
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Ich spiele schon seit 13 Jahren Starcraft und die Angst bzw. aufregung vor jedem spiel ist noch immer da, eigentlich ein sehr gutes gefühl da es mir auch zeigt das die leidenschaft noch immer da ist.

Was mich daran hindert LotV im MP zu spielen ist aber mehr das nervige wieder antraineren von komplett neuen mechaniken, vor allem für mich als OPtoss hat sich ja mit dieser erweiterung vieles geändert, weshalb man vieles neu lernen muss, und da tue ich mich leider schwer mit =/.

Hoffe ich schaffe es in nächster Zeit mal wieder reinzukommen und dann wieder die Ladder zu climben.

22. Januar 2016 - 21:06
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DJDOUBLED
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20.02.2016 - 19:42
22.01.16
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Ich kenne das auch. Bis vor kurzem hatte auch ich Angst davor mich der Ladder zu stellen, aber vor kurzem bin ich in das kalte Wasser gesprungen und habe den Play-Button gedrückt.

Ich erinnere mich daran als wäre es vor einer Stunde erst passiert(na gut es ist vor einer Stunde passiert), aber ich habe alle Placementmatches hinter mich gebracht und es hat wirklich gut getan sich der Ladder zu stellen.

Nun bin ich in der Silberliga und ich finde, dass das auch gut so ist. Natürlich will auch noch weiter trainieren und dann in die Goldliga kommen. Aber vor allem möchte ich Spaß dabei haben.

23. Januar 2016 - 11:05
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Fravenvers
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23.01.2016 - 11:09
12.07.14
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Kenn ich, habe ich, nervt...

Habe Phasen in denen ich den Mut aufbringe zu laddern, doch meist fühle ich mich nicht genug trainiert oder vorbereitet und lasse es. Wenn diese "Ausrede" mich selbst nicht überzeugt wechsel ich zum x-mal die Rasse und "muss" mich erst wieder einspielen. In LotV noch nicht ein Laddergame gemacht. Insgesamt vielleicht hundert und ich bin seit dem Release von WoL dabei.

Aber da ich das Spiel liebe und mit Freunden spiele, bleibe ich zumindest dran.

Danke für den Artikel. Vielleicht in der nächsten Season...

24. Januar 2016 - 12:18
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Dystopia
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21.09.2017 - 02:28
13.04.14
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also als protoss muss man nur n neuen style lernen aber mechanics sind doch weitgehenst gleich geblieben

ein tipp von mir: pylon placments sind wichtiger, unit compo zealot/immo/archon als Kern, schneller expandieren, mehr gateways bauen als in hots, allgemein versuchen mehr greedy zu spielen, harass openings spielen während man ne dritte exe nimmt - das sind so die hauptunkte die sich mmn verändert haben für toss

24. Januar 2016 - 17:07
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garciiia
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23.03.2016 - 16:54
11.11.14
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Da ich weiß, dass es immer jemanden gibt der besser sein wird als ich, habe ich eigtl keine Angst in der Ladder zu verlieren.

In HotS war es nur sehr doof zu laddern, da auf dem Weg nach oben so viele fiese Cheeses waren. Das hat es ein wenig madig gemacht. Ansonsten einfach von dem Gedanken lösen, dass es um Sieg oder Niederlage geht. Ich spiele quasi, um zu prüfen, ob ich die BO drauf hab. Ich habe dann nur das Gefühl versagt zu haben, wenn ich mich in meiner BO hab unterbrechen lassen.

Weshalb es überhaupt Ranglisten und Einteilungen gibt, versteh ich sowieso nicht. Ist doch egal ob da Bronze oder DIamant steht.. verstehe nicht was dieses Symbol nun bedeuten soll.

24. Januar 2016 - 17:23
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Exedo
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28.03.2017 - 16:34
27.03.15
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Weshalb es überhaupt Ranglisten und Einteilungen gibt, versteh ich sowieso nicht. Ist doch egal ob da Bronze oder DIamant steht.. verstehe nicht was dieses Symbol nun bedeuten soll.

Das ist einfach das Feedback-System des Spiels und dient dazu, Spieler zu motivieren. Vermutlich bin ich nicht der einzige, dessen Motivation der Aufstieg in einer Liga ist. Gäbe es nicht den Vergleich mit anderen Spielern/-innen, würde SC für mich viel an Reiz verlieren.

24. Januar 2016 - 18:40
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Cable
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30.11.2017 - 21:03
24.02.15
30

Hey Leute!

Omg, ich bin überwältigt von euren Rückmeldungen. Das tut wirklich gut!

Ich persönlich muss auch zugeben dass ich unter der Ladder-Angst leide, deshalb habe ich mich viel mit dem Thema auseinander gesetzt. Und hab meinen Arsch trotzdem noch nicht hochbekommen... Vielleicht sollten wir eine Selbsthilfegruppe gründen?^^

25. Januar 2016 - 17:46
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DieErdnuss
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26.01.2016 - 17:43
01.03.15
3

Heyo!

Ich habe genau das selbe Problem. Bei mir ist es nur so, dass jedes mal wenn ich aufhöre zu spielen und ein - zwei Tage später wieder weiterzocken will ich wieder den gleichen spießrutenlauf machen muss. Sprich, ich bin wieder total aufgeregt und muss mich fast schon zwingen den Play-Button zu drücken. Nach zwei spielen ist die Aufregung zwar meistens auf minimalmaß reduziert trotzdem bleibt der erste Einstieg eine Hürde.

Was mir des öfteren schon geholfen hat ist ein oder zwei Spiele von anderen Gamern anzusehen. Das steigert die Vorfreude aufs zocken und man möchte einfach selbst Spielen, dann ist es auch egal ob man jetzt gewinnt oder verliert und damit senkt sich dann auch deutlich die Aufregung.

Greetz!

25. Januar 2016 - 18:32
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Exedo
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28.03.2017 - 16:34
27.03.15
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Was mir des öfteren schon geholfen hat ist ein oder zwei Spiele von anderen Gamern anzusehen. Das steigert die Vorfreude aufs zocken und man möchte einfach selbst Spielen, dann ist es auch egal ob man jetzt gewinnt oder verliert und damit senkt sich dann auch deutlich die Aufregung.

Hast du denn schon versucht, dich warumzuspielen? Ich mache oft vor dem eigentlichen Laddern ein, zwei Spiele gegen die KI, einfach weil ich mit den Mechanics sonst gar nicht zurechtkomme.

25. Januar 2016 - 20:33
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Songbird
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02.08.2017 - 17:48
11.05.14
151

Was mir des öfteren schon geholfen hat ist ein oder zwei Spiele von anderen Gamern anzusehen. Das steigert die Vorfreude aufs zocken und man möchte einfach selbst Spielen, dann ist es auch egal ob man jetzt gewinnt oder verliert und damit senkt sich dann auch deutlich die Aufregung.

Hast du denn schon versucht, dich warumzuspielen? Ich mache oft vor dem eigentlichen Laddern ein, zwei Spiele gegen die KI, einfach weil ich mit den Mechanics sonst gar nicht zurechtkomme.

Mir persönlich wären spiele gegen die KI schon zu viel aufwand (Frisst zu viel Zeit), ABER was ich eigentlich immer mache ist das ich das erste und manchmal auch das zweite spiel einen von den ganz simplen cheeses spiel (proxy 4 rax, mass reaper, early pool, roach-ravager push, immortal all-in, adept rush, etc, etc). Die vorteile sind zum einen logischerweise A: kein druck weil weniger denkleistung und coinflipp chance zu gewinnen aber trotzdem verbesserungspotenzial, B: Einfach zu lernen, C: direkt ein richtiges Spiel gespielt (gegen echte Menchschen).

26. Januar 2016 - 15:41
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Dystopia
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21.09.2017 - 02:28
13.04.14
87

oder einfach ein unranked spiel zum aufwärmen

27. Januar 2016 - 16:24
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Alpenbazi
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11.11.2016 - 00:01
06.10.15
8

Super Artikel :D (schade das ich den erst jetzt lese ;D)

Mein Rat an euch; SPIELEN SPIELEN SPIELEN ÜBEN ÜBEN ÜBEN. Es ist noch kein Meister vom himmel gefallen und den Ausdruck ANGST ändere ich mal in AUFREGUNG. Den wie im echten Leben auch, ist man meisten (Ängstlich) Aufgeregt wenn man etwas neuem bzw etwas unerwartetem entgegen tritt. Dabei sollte man immer bedenken,

A: Dem gegenüber gehts wahrscheinlich genauso

B: Um so besser man selbst vorbereitet ist bzw um so öfter man etwas macht um so weniger ist man Aufgeregt (Übung macht den Meister)

C: Fehler sind Menschlich also macht euch selber nicht runter z.B. man bin ich schlecht; ich kanns gar nicht (versucht lieber aus euren Fehlern zu lernen)

D: Strebt nicht nur nach dem Sieg sondern eher nach dem FAIR PLAY. Das fällt mir leider immer öfter auf, die Leute schreiben grad in niederen Leaguen nie GL HF oder GG bzw wp oder weiters. Würden sich die Leute nach einer Partie mehr Sozialer verhalten würde es wahrscheinlich auch geschmeidiger laufen. Am meisten freu ich mich wenn ich Verliere und der Gegner schreibt GG wp. Grad wenn es knapp war. Den das gibt einem Sicherheit und Festigt das Vertrauen in sein können.

Ich schwank schon wieder aus, viel wurde eh schon geschrieben und ich hoffe ich konnte noch ein kleines stück mit diesem Beitrag ergänzen.

In diesem sinne GL & HF beim daddeln

und immer Fair bleiben :D

Lg Bazi